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„Über das lange Leben“ - Anti-Ageing nach Paracelsus „Über das lange Leben“ - Anti-Ageing nach Paracelsus

Erschienen in der Zeitschrift "Paracelsus" Heft Oktober 2005 (Seite 12-17)

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„Über das lange Leben“ - Anti-Ageing nach Paracelsus

Anti-Ageing ist heute ein Schlagwort, dass weder aus der Medizin noch aus den Wellness-Angeboten wegzudenken ist. Aber schon Paracelsus hat Wege erforscht, um unser Leben zu verlängern und gesund zu erhalten. Dazu gehören einfache Tipps für eine gesunde Lebensweise ebenso wie spezielle Heilpflanzen und ein ganz besonderes Lebenselixier zur Stärkung des „inneren Lichts“

Von Ulrich Arndt

„Es ist nicht gegen die Natur, bis zur Erneuerung der Welt zu leben. Es ist nur gegen unseren Verstand, dessen wir zum größten Teil beraubt sind“, behauptet Paracelsus kühn und wettert gegen die Ärzte seiner Zeit: „Niemand soll sich darüber wundern und kein Arzt soll deshalb seine Farbe ändern, dass das Leben verlängert werden kann.“ (in: “Buch über das Lange Leben“, Sämtl. Werke Bd. III, S. 101, Aschner-Ausgabe; sämtliche weitere Zitat ebenfalls dort auf den Folgeseiten). Natürlich polemisiert Paracelsus hier. Aber der wahre Kern in dieser Behauptung, nämlich seine Entdeckung lebensverlängernder Methoden und Rezepturen, ist auch heute noch eine Sensation:
„ Wir können unser Leben durch die Arznei, die dazu geschaffen ist, verlängern“, versichert er und sagt ganz konkret: Die alchemistische Essenz „Flos Sectae Croae (gemeint ist croci, die Safran-Essenz) bringt demjenigen, der sie gebraucht, mindestens ein Alter von 100 Jahren“. Andere Einzelmittel wie die Gold-Essenz „Aurum Potabile“ und die Christrose „lassen den Menschen durch ihre stärkenden Kräfte nicht vor 120 Jahren oder sogar vor dem 140 Lebensjahr sterben“. Und gar noch wirksamer sei ein ganz spezielles Arcanum, das er „Bereitung eines langen Lebens“ oder „Tinctura de longe vita“ nennt. Diese Rezeptur hat er aber nur verschlüsselt überliefert und so galt das „Anti-Ageing“-Mittel des Paracelsus als „verschollen“. Nach der Wiederentdeckung der originalen „Aurum Potabile“-Essenz des Paracelsus vor vier Jahren gelang es jetzt, auch dieses Geheimnis zu lüften und erstmals seit vielen Jahrhunderten steht nun auch das höchste Lebenselixier des Paracelsus, die „Tinctura de longe vita“, wieder für jeden zur Verfügung.

Ursachen für ein vorzeitiges Altern

Die Möglichkeiten der Jungerhaltung und sogar der Verjüngung waren für Paracelsus sehr wichtige Themen, und der große Arzt und Alchemist könnte gleichsam als „Pionier des Anti-Ageings“ bezeichnet werden. Natürlich standen bei ihm die alchemistisch hergestellten Arzneien im Mittelpunkt seiner Methode der Lebensverlängerung. Dennoch versuchte er auch, genau zu ergründen, welche natürlichen Einflüsse das Leben verlängern können. „Wenn wir also den Unterricht vom langen Leben beschreiben, ist auch zu wissen dass die Gegenden, Länder, Städte und Täler, das eine gesünder und nützlicher als das andere für ein langes Lebens ist, da es mehr Freude, mehr Lust und mehr Humores dem Leben gibt. Dabei sind auch einige Ursachen der Erde, der Elementen der Winde und der Gestirne zu verstehen.“ So können Umweltbedingungen das Leben verlängern, wenn sie „milde und freundliche Einflüsse schicken“, oder es verkürzen, wenn sie durch harte Bedingungen die Lebenskraft verzehren. Daher könne auch nicht jeder Mensch ein gleich hohes Alter erreichen, denn zu verschieden sind die jeweiligen Einflüsse im Leben.
Einfluss der Lebensweise: Drei Lebensalter unterscheidet Paracelsus und in jedem können äußere Umstände und die Lebensweise ein vorzeitiges Altern verursachen.
In der Jugend, dem „ersten Lebensalter“, kann der Mensch „im Mutterleib, in der Wiege und während des Wachsens geschwächt“ werden. Die Gründe hierfür sind insbesondere ein „unordentliches Essen und Trinken“, also falsche Ernährung, und zu viel Arbeit. „Dadurch wird die Natur so schwach, dass sie ihre Kraft verliert und nicht das richtige menschliche Alter erreichen kann“, betont Paracelsus. Bei derart geschwächten Menschen kann das Lebensalter nicht ganz soweit gestreckt werden, wie bei anderen. Zudem benötigen sie größere Mengen vitalisierender Elixiere, um einen vergleichbaren lebensverlängernden Effekt zu erreichen.

Schöllkraut
Die Bestandteile der entschlüsselten Rezeptur des Paracelsus Lebenselixiers „ad longe vita“: Schöllkraut

Auch wenn Paracelsus sicherlich eher an eine zu schlechte und zu geringe Ernährung und an zu schwere körperliche Arbeiten für den kindlichen Körper dachte, so müssen wir seinen Hinweis dennoch beachten. Heute sind es Fehlernährung mit zuviel Zucker, Fett und Eiweiß und zu wenig Bewegung im Freien, die den kindlichen Organismus schwächen. Sichtbar wird das beispielsweise an der wachsenden Zahl an Kindern mit starkem Übergewicht, Koordinations- und Aufmerksamkeitsstörungen. Auch der immer frühere Beginn des Haarausfalls bei jungen Männern und die abnehmende Fruchtbarkeit sind Hinweise auf eine chronische Übersäuerung durch Fehlernährung und zeigt eine grundlegende Schwächung des Organismus.
Im zweiten Lebensalter, das vom Ende des Wachstums bis zum Zeitpunkt der beginnenden Haar-Ergrauung reicht, und im folgenden dritten Alter ist der wichtigste Einfluss die Art der Lebensweise. „Trunkenheit, unordentliche Lebensführung und solcher mutwilliger Zerstörung“ ist es nach Paracelsus verschuldet, dass der Mensch vorzeitig altert. „Für das lange Leben ist die beste Lebensweise eine mäßig Diät“, ermahnt uns der alchemistische Arzt und weiter: „Wir können durch das tägliche Essen uns krank machen, aber auch uns stärken und uns in Gesundheit erhalten, je nachdem, wie und was wir gebrauchen.“
In unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft mit einem überreichen Angebot an Nahrungs- und Genussmitteln erfordert dieser einfache Tipp zweifelsohne ein großes Maß an Selbstdisziplin. Uns ergeht es dabei wie damals nur den „Herren und Fürsten“: Ihr „unziemliches Leben (..) ihr Übermut bricht ihnen ihr Leben ab. (..) Die Körper beladen sich durch ein unordentliches Leben mit Krankheiten.“
Aber auch wer ganz gesund lebt, dem könne dennoch durch einen Zufall, „die Pest oder Eiterbeulen ... das Leben rauben“ – er kann also durch Infektionskrankheiten dennoch vorzeitig sterben. Gegen all diese Schwächungen und Gefahren aber hat Paracelsus in seinem Konzept der Lebensverlängerung wirksame Hilfen gefunden.
Hilfen: Wer ein langes Leben in Gesundheit wünscht, bei dem muss sich natürlich zuerst die krankmachende Lebensweise ändern. Als zweites gelte es eventuelle akute Krankheiten zu heilen. Hier seien spezifische Heilmittel je nach Erkrankung anzuwenden, über die Paracelsus in anderen Büchern ausführlich berichtet. Die chronischen Leiden aber, die aufgrund der oben erwähnten schlechten Lebensweise und Ernährung entstanden sind, werden durch die ständige Einnahme einer geringen Menge seines Lebenselixiers „de longe vita“ quasi als „Nebeneffekt“ beseitigt. Dabei beuge diese Spezialmedizin zugleich auch all den zufälligen Erkrankungen – im weitesten Sinne also allen Infektionen – vor. Und da diese Essenz in der Lage sei, frühere Sünden der Lebensweise und schlechte Umwelteinflüsse auszugleichen, kommt ihr nach Paracelsus auch die größte Bedeutung für die Verlängerung des Lebens zu: „Es ist zu beachten, dass das, was wir von der Lebensweise und den Gegenden zum Gebrauche angeben, das wenigste ist, denn durch diese Dinge werden die wenigsten Kuren der Erhaltung bewirkt. Eine bequeme Ordnung und Förderung ist nur in der Arznei enthalten.“
Einfluss der Gestirne und Temperamente: Vielfach erläutert Paracelsus in seinen Werken die negativen Wirkkräfte der Gestirne auf die Gesundheit. Durch bestimmte Konstellationen der Planeten können unter anderem die „vier Komplexionen und Humores“, die vier Elemente, Säfte und Konstitutionslagen des Menschen störend beeinflusst werden. Dennoch ist der Mensch dem nicht schutzlos ausgeliefert: „Wir haben es nicht in der Gewalt unseres Willens, uns Jupiter anzueignen und den Mars wegzuwerfen. Wir können auch nicht andere Sterne, die uns bequem wären und uns gefallen, aussuchen. Bei den Kräutern können wir es; (...) Es ist aber doch in unserer Gewalt, ihre Kraft der Einwirkung (die Einwirkung der Planeten) an uns zu bringen durch ein Mittel, welches dann in uns wirkt.“
Hilfen: Paracelsus rät also dazu, jene Planetenkräfte, die nach dem persönlichen Geburtshoroskop die Gesundheit schwächen können, mit Hilfe der ihnen zugeordneten Kräuter, Edelsteine oder Metalle zu harmonisieren. Dazu kann aus diesen eine alchemistischen Essenz bereitet oder der jeweilige Edelstein vorbeugend als Ring getragen werden.
Dennoch spielen bei der Erhaltung eines langen Lebens diese Einflüsse keine zentrale Rolle: „Wundert euch nicht, dass die vier Komplexionen dabei nicht beachtet werden, denn das Erhalten des ganzen Körpers für ein langes Leben liegt nicht in den Komplexionen, ob diese richtig oder unrichtig, zu viel oder zu wenig vorhanden sind. Es liegt nur in der Kraft der Natur, von der alles andere entspringen soll...“
Das Allerwichtigste für die Verlängerung des Lebens ist nach Paracelsus also nicht die Harmonisierung von Ungleichgewichten im Menschen. Vielmehr gelte es in erster Linie die allgemeine Lebenskraft des Menschen zu stärken: „Denn die gleiche Kraft erhält ein langes Leben, die auch die 4 Humores erzeugt, die in keiner Weise beachtet werden sollen.“ Über diesen Zusammenhang von Komplexionen, Humores und Lebensenergie erläutert er: „Zu viel Trauer oder zu viel Freude wachsen und kommen von den Dingen, die aus den vier Humores entstehen, wie die Komplexionen, die Eigenschaften usw. Nun ist aber zu wissen, dass nicht eine besondere Arznei dafür gegeben wird, sondern wenn nur der Lebensgeist bewahrt ist, sind auch die anderen vier Humores des Lebens bewahrt.(...) Der Körper und alles, was in ihm ist, ist dann gesund und gut.“ Und an anderer Stelle ergänzt er: „Die Komplexionen oder Eigenschaften sind nicht zu erneuern oder zu reinigen. Der Schaden der Leber oder Milz ist auch nicht zu bedenken. Denn die Erhaltung (gemeint ist sein Elixier der Erhaltung „ad longe vita“) heilt solche Schäden und entfernt jede Trauer und was zuviel im Körper ist. Sie bringt alles in eine gleiche Vermischung.“

Die Stärkung der Lebensenergie

Das zentrale Element des Anti-Ageing, der Lebensverlängerung nach Paracelsus ist also die Erhöhung der allgemeinen Lebensenergie. Aber was ist dieser „Lebensgeist“, der alles andere nährt und regiert, und wie kann er gestärkt werden?
Paracelsus meint damit nicht die Kraft, die man „aus einer Mahlzeit Kraut oder eine Mahlzeit Fleisch“ gewinnt, denn „das Leben wird nicht von dem materiellen Samen geboren, sondern es entspringt spirituell aus ihm...“.
Dennoch ist die Lebenskraft „nicht anders als ein Feuer zu verstehen. Denn je mehr Holz es hat, desto mehr brennt es. So verhält sich auch das Leben; je mehr Lebenssaft es hat, desto mehr Lebensgeist ist im Leben.“ Obwohl die Lebensenergie also nicht durch die normale Ernährung bzw. aus der materiellen Kost („dem materiellen Samen“) gewonnen wird, sei es dennoch „dumm, nicht zu glauben, dass das Leben wie das Feuer in unserer Gewalt steht.“ Die Lebensenergie kann also sehr wohl beeinflusst und gestärkt werden. „Nur das ist unser Fehler, dass wir nicht das Holz erkennen, mit dem wir unser Leben anzünden, wie wir es vom Feuer kennen.“ Es gibt also Substanzen, die uns dieses „Lebensfeuer“ direkt zuführen können: „Merket euch, dass nicht nur das Böse für unseren Körper geschaffen ist...,sondern auch das Gute, das unser Leben so stark beschützt...wie Gold und Melissa.“ Fast beiläufig erwähnt Paracelsus hier zwei seiner am meisten bevorzugten Essenzen, die beide auch in seinem Lebenselixier enthalten sind: die Goldessenz „Aurum Potabile“ und die Quintessenz der Melisse.

Melisse
Die Bestandteile der entschlüsselten Rezeptur des Paracelsus Lebenselixiers „ad longe vita“: Melisse

Nach Paracelsus ist das lebensspendende Kraft prinzipiell in allen Dingen enthalten. Jede Pflanze, jedes Metall und jeder Edelstein birgt eine andere Nuance dieser universellen Lebensenergie. Ziel der praktischen alchemistischen Arbeit im Labor ist es, dieses Licht aus der Substanz zu befreien und in einer Essenz als Heilmittel zur Verfügung zu stellen. Paracelsus schränkt aber zugleich ein, das nur die in der alchemistischen Kunst sehr gut Ausgebildeten diese Substanzen finden und zu einer wirklich lebensspendenden Heilessenz aufbereiten können. Nur sie können die „Essentia“ der Pflanzen, Metalle und Edelsteine vollständig gewinnen, nämlich ihr „Wesen“, in dem das „Licht des Lebens“ bewahrt ist: Diese Hohen Arcanen, wie die höchsten Heilmittel der Alchemie genannt werden, „werden nur durch große Künstler (mit „Kunst“ meinte er die alchimistische Bearbeitung) gefunden. Sie sind den gewöhnlichen Ärzten verborgen und unbekannt.“ Die hohe alchemistische Aufbereitung der Substanzen ist nur dank spezieller Lösungsmittel, der sogenannten „Geheimen Feuer“ wie dem „Philosophischen Merkur“ möglich (zur Herstellung siehe in Heft August 2004: „Wie oben so unten“: Die Herstellung der Hohen Arkanen und ihre Wandlungskraft“). Erst die auf diesem Wege hergestellten Elixiere wie die Gold-Essenz und das Lebenselixier „ad longe vita“ wirken auf zwei Wegen:

  • Erstens fördern sie die Entgiftung und regen die Hauptorgane und –funktionen des Körpers an. Dadurch verbessern sie insgesamt den Fluss der vorhandenen Lebenskraft im Menschen.

  • Zweitens führen Sie dem Menschen direkt neue, zusätzliche Lebensenergie zu.

Während die erste Wirkung auch durch gute gewöhnliche Pflanzenpräparate erreicht werden kann, ist die direkte Zufuhr an Lebensenergie ein Ergebnis der alchemistischen Aufbreitung der Substanzen. Diese zusätzliche Lebensenergie ist heute sogar messbar: Mit Hilfe von Meridianenergie-Messungen (mit Hilfe des Prognos-Gerätes) kann das Energieniveau und die Energieverteilung ermittelt und eventuelle Veränderungen nach Anwendung von Medikamenten und Substanzen festgestellt werden. Normalerweise reagieren in solchen „Medikamenten-Tests“ vor allem die Meridiane, die für die allgemeine Regulation und das vegetative Nervensystem zuständig sind (Lunge-, Herz-Kreislauf-Meridian und Dreifach-Erwärmer). Bei der Einnahme beispielsweise der Gold-Essenz „Aurum Potabile“ ist das völlig anders. Es steigt nicht nur insgesamt das Energieniveau in allen Meridianen, zugleich erhöhen sich überdurchschnittlich die Energiewerte des Meridianpaares Blase und Niere. Genau diese beiden Meridiane aber zeigen nach der chinesischen Medizin die Qi-Produktion und Qi-Speicherung, also Maß an Lebensenergie an. Die Gold-Essenz „Aurum Potabile“, die wie eingangs erwähnt laut Paracelsus eine Lebensalter von 120 bis 140 Jahren bescheren soll, erhöht also tatsächlich ganz gezielt die Lebensenergie.

Das Lebenselixier „ad longe vita“

Die Kunst der Lebensverlängerung ist nach Paracelsus, genau jene Substanzen zu finden und alchemistisch aufzubereiten, die der Qualität der menschlichen Vitalkraft entsprechen: „Das Leben des Menschen ist nichts anderes als ein astralischer Balsam, eine balsamische Wirkung, ein himmlisches und unsichtbares Feuer, eine eingeschlossene Luft und ein durchdringender Salzgeist.“
Jene Substanzen, die diesen Qualitäten am nächsten kommen, sind in der legendären Rezeptur seines Lebenselixieres „ad longe vita“ enthalten – allerdings hat er sie uns zum Teil nur mit verschlüsselten Namen überliefert: „Florum Sectarum, Foliorum Daurae, Essentiarum Auri, Perlarum, Quintae Essentiae Croci, Chelidoniae, Melissae“ nannte er sie. Was sich genau dahinter verbirgt, hat jetzt der Wiederentdecker der Paracelsus Gold-Essenz, der deutsche Alchemist Achim Stockhardt, entschlüsselt: Es sind die hohen Arcanen, also die höchsten alchemistischen Aufschlüsse und Essenzen aus Gold, Perle, Safran, Christrose, Schöllkraut, Melisse und Heublume. „Die Tugend der gemeldeten Dinge übertreffen alle unsere Tugenden, sie sind edler in der geringsten Tugend als wir in der größten“, schwärmt Paracelsus und weiter: „Diese Essentia, die hier in den Körper kommt, mischt sich mit den Humores des Lebens, denn sie passen zueinander.“ Sie erhalten wie die vier Humores den Lebensgeist...Es kommen also zwei Humores, die übereinstimmen, zusammen. Sie mischen sich und der innere (also der des Menschen) empfängt des Wesen des äußeres. Dann ist nur ein Ding, eine Vereinigung da, die nicht geschieden werden kann.“
Je nachdem, wie angegriffen der menschliche Organismus ist, wird die durch das Elixier zugeführte Lebensenergie jedoch mehr oder weniger schnell „verzehrt“, aufgebraucht und muss wieder zugeführt werden. Die erneute Einnahme muss wöchentlich, jeden dritten Tag oder sogar täglich erfolgen, ganz nach Alter, Vorschädigung des Körpers, Art der Lebensweise und Umwelteinflüssen. Von dem Tag an aber, an dem man mit der regelmäßigen Einnahme beginnt, „wird das Lebensalter auf neue Weise gezählt“. Für einen optimalen Erfolg soll die Einnahme von da an regelmäßig fortgeführt werden. So kann die Lebenskraft wieder aufgebaut und erhöht, der Organismus gereinigt, vitalisiert und geschützt werden.
„Unser ganzer Trost beruht auf der Arznei, die nicht nur den Menschen, sondern auch das Vieh jung erhält. Diese große Essentia, die in den natürlichen Dingen ist, ist für den Körper vortrefflich, sie facht eine Tugend des Körpers an, dass ihm weder Stärke noch Männlichkeit fehlt.“ Und weiter erklärt Paracelsus: „Es befallen ihn auch keine Krankheiten, denn sie lässt nichts faulen...Sie lässt auch nichts Überflüssiges wachsen (gemeint sind z.B. Geschwüre), daher keine Krankheit durch Überfluss...Sie verteidigt den Körper so, dass die anstürmenden Krankheiten nicht Fuß fassen können...“
Trotz all dieser höchst verblüffenden Wirkungen bezeichnet der alchemistische Arzt sein Lebenselixier aber nicht als ein Heilmittel. Für ihn ist es vielmehr ein universelles energetisches Stärkungsmittel. Ein Elixier, welches das menschliche Lebenslicht selbst stärkt, nämlich jene Kraft, die aus unserem eigenen spirituellen Kern erwächst. Für Paracelsus war es schlicht „das Licht der Natur“.

Safran
Die Bestandteile der entschlüsselten Rezeptur des Paracelsus Lebenselixiers „ad longe vita“: Safran

Literatur: Ulrich Arndt, „Schätze der Alchemie: Edelstein-Essenzen“, und „Metall-Essenzen“, beide im Hans-Nietsch-Verlag Freiburg
Testberichte zu den Paracelsus-Essenzen: www.life-testinstitut.de und www.edelstein-essenzen.de

Bildquellen: ©qay / www.pixelio.de, ©Kirstin Jungmann / www.pixelio.de, ©Ulrich Arndt

Weitere Infos
- Internet: www.edelstein-essenzen.de
- Testberichte: www.life-testinstitut.de
- Buch: Ulrich Arndt, "Schätze der Alchemie: EDELSTEIN-ESSENZEN" und "METALL-ESSENZEN, beide Hans-Nietsch-Verlag Freiburg (mehr..)

 

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